
Dauer: 4 - 8 Tage
Besondere Hinweise:
Eintritte zu nationalen und privaten Reservaten werden gesondert berechnet.
Termine:Auf Anfrage!
Anfrage stellenReiturlaub Afrika hautnah – von der Savanne mit Wildbeobachtungen zu Pferd, Begegnungen mit dem Stamm der Masai und der Chagga, entlang des Bergregenwalds am Kilimandscharo. Die beste Möglichkeit, ein Land kennen zu lernen, ist vom Rücken eines Pferdes. Dies gilt umso mehr für diese Reitsafari um den Kilimandscharo, wo allen Menschen, denen wir begegnen, die Begeisterung fürs Pferd angeboren scheint. Eine Aussichtsplattform neben einem Wasserloch bietet eine sehr gute Möglichkeite für Tierbeobachtungen.
Wir bieten Specials für:
- Spannende Alternativprogramme für nichtreitende Gäste
- Last-Minute Buchungen
- Hochzeitsreisen (innerhalb von 1 Jahr nach der Hochzeit)
- Gruppen- oder Familienreisen
- Erlass des EZ-Zuschlags
- Early-Bird Preisnachlass für Buchungen, welche 9 Monate oder länger im Voraus erfolgen.
Das ist Afrika hautnah – auf einer Plantage am Fuße des Kilimandscharo. Auf einer Minisafari bei Wildbeobachtungen zu Pferd und flotten Galoppaden über die Savanne, bei Begegnungen mit den Masai, die mit ihren Herden wie vor Hunderten von Jahren in nächster Nähe zu den Wildtieren die weiten Ebenen bewohnen.
Sehr vielfältige Szenerie: Wildgebiete, tropische Flusstäler, üppige Bananen- und Kaffeeplantagen an den malerischen Hängen des Kilimandscharo entlang. Kontakte zu einheimischen Menschen bieten einzigartige Einblicke in die afrikanische Lebensart.
Programmablauf 8 Tage
1. Tag
Ankunft und Transfer zur Makoa-Farm
Wir treffen Sie am Kilimandscharo Airport, danach erfolgt der Transfer zur Makoa-Farm. Der Kilimandscharo liegt direkt vor Ihnen – von der Terrasse Ihres gemütlichen Cottages zu sehen. Wenig später treffen Sie die Pferde und wenn es Ihre Ankunftszeit erlaubt dann starten Sie zu einem ersten Ritt um die Farm.
Nachmittags ist das schönste Licht für Fotos und hoffentlich präsentiert sich der Kilimandscharo von seiner schönsten Seite. Zur Dämmerung kommen wir zurück, gerade rechtzeitig zum traditionellen Sunset-Drink.
Die ersten nachtaktiven Tiere strecken ihre Glieder: freilebende Buschbabies, auf Deutsch Riesengalagos (Halbaffen) kommen und holen ihre Bananenration ab, und auch unsere Stachelschweine warten bereits…
2. Tag
Makoa-Farm Einführung
Nach dem Early-Morning Tee, der in ihrem Zimmer serviert wird, treffen wir uns zum Frühstück auf der Terrasse des Farmhauses im altkolonialen Stil – mit etwas Glück mit einem atemberaubenden Blick auf den Mt. Kilimandscharo. Danach starten wir zu einem ausgiebigen Ritt auf der Makoa-Farm.
Auf der Farm leben Diadem- und grüne Meerkatzen, gelbe Steppenpaviane, Kleinstantilopen wie Rot- und Grauducker und sogar Suni (Mini-Böckchen), Buschbock und einer Reihe anderer Wildtiere. Nachtaktives Wild sind Schakale, Erdferkel, Busch- und Stachelschweine und manchmal sind sogar Hyänen zu hören.
Am Makoa Wasserfall finden wir die Kolonie der Berg-Flughunde – mal eine etwas andere Art der Wildtier-Beobachtung. Auf dem kleinen Pfad zum Wasserfall halten wir Ausschau nach Freddy, dem Riesenwaran.
Dann kehren wir zum Mittagessen zurück und nach einer Siesta laden wir Sie zu einer Tour in unserer kleinen Wildtier-Auffangstation ein. Hier treffen Sie allerlei Haus- oder Wildtiere, welche verletzt oder verwaist an unsere Tierarztpraxis abgegeben wurden. Tiere, die aus verschiedenen Gründen nicht wieder in die Freiheit entlassen werden konnten, bleiben bei uns und ihre wichtige zukünftige Rolle besteht darin, lokalen Schulkindern einen persönlichen Kontakt zu ermöglichen und ist deshalb ein wichtiger Beitrag in der Förderung des Umwelt- und Tierbewusstseins.
3./4. Tag
Wildtiere und Masai im West-Kilimandscharo-Gebiet
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Geländewagen zum West-Kilimandscharo-Gebiet, Wildgebiet und seit Jahrhunderten das Land der Masai. Dies ist ein Wildkorridor zwischen dem Kilimandscharo, Meru und dem Amboseli Nationalpark in Kenia und wird von Giraffen, Zebras, Gnus, Antilopen, oft auch Elefanten und Kaffernbüffel und einer Anzahl kleiner Wildtiere bewohnt. Oft weiden Steppentiere überraschend nah bei den Rinderherden der Masai.
Wir treffen die Pferde und der Ritt beginnt. Unsere Route führt uns durch eine Mischung von offener Savanne mit Akazienwäldchen, Dornbusch und Euphorbienwald. Dies ist unser Reitgebiet während der nächsten beiden Tage, mit dem Ziel, Wildtiere zu beobachten.
Jeden Mittag erwartet uns ein gedeckter Picknicktisch an einem besonders schönen Platz.
Die Wildpirsch ist möglich zu Pferd, per Geländewagen, aber auch zu Fuß in Begleitung eines bewaffneten Rangers. Eine Aussichtsplattform neben einem Wasserloch bietet gute Tierbeobachtungen. Manchmal wandern weitere Wildtier-Herden aus dem Amboseli-Nationalpark (Kenia) ein. Oft begegnen wir großen Herden von Elenantilopen, welche man selten in Nationalparks sieht.
Unser privates mobiles Camp ist unter Akazien aufgebaut und erinnert an Karen Blixen… Die großen komfortablen Zelte sind mit Betten, Duve, Tischchen und einer überdachten Veranda mit Sitzgelegenheit ausgestattet. Der Badezimmer-Teil mit Waschbassin, Dusche und WC ist direkt vom Zelt aus zugänglich. Die abendliche heiße Safaridusche wird traditionell von unserer Crew für Sie befüllt – ganz so wie in Hemingways Zeiten…
Abends treffen wir uns am Lagerfeuer, wo die Erlebnisse des Tages und jede Menge afrikanischer Anekdoten geteilt werden. Nach dem 3-Gänge Menü unter dem faszinierenden Sternenhimmel Afrikas (oder auch im Esszelt, falls es windig sein sollte), kommt die Zeit die Träume, manchmal unterbrochen durch die Geräusche der afrikanischen Nacht.
Auf Wunsch können Sie eine Masai-Boma besuchen, so wird ein kleines Masaidorf genannt. Belohnt wird dies mit einer grandiosen Szenerie: heimkehrende Rinder- und Ziegenherden bei Sonnenuntergang und im Staub, Masai in ihren traditionell rot leuchtenden Kleidung, auch im ganz normalen Alltag mit Perlen geschmückt, hüten Tiere, sortieren die Mütter zu den Kälbern und Lämmern, Frauen und Mädchen melken die heimkehrenden Muttertiere. Auf dem Rückweg zum Camp dunkelt es bereits und bestimmt treffen wir ein paar nachtaktive Tiere.
5. Tag
Wildbeobachtungen und der Kilimandscharo-Bergwald
Ein früher Start in den Tag beschert uns mit einem tollen Licht. Hoffentlich treffen wir ein paar nachtaktive Raubtiere, welche gerade auf dem Weg zu ihrem Bau oder Gebüsch sind, in dem sie den Tag verschlafen.
Diesen Morgen verbringen wir nochmals mit der Pirsch nach Wildtieren, vor allem nach Elefanten, welche sich oft in die Euphorbienwälder zurück ziehen. Dies ist auch beliebtes Habitat der Kleinen Kudu, scheue und wunderschöne elegante Tiere. Zwischen den Wäldern bietet die Ebene gutes Gelände für flotte Galoppaden, und wie wäre es denn mit einem Galopp mit einer Giraffenherde?
Auch heute treffen wir die Crew zum Mittagspicknick an einem besonders schönen Platz.
Danach geht es weiter bis zum Gebirgswald des Mt. Kilimandscharo. Die nächsten beiden Stunden reiten wir an der Grenze des Kilimandscharo Waldes auf der Suche der schwarzweißen Guereza (Stummelaffen) entlang. Die Spuren auf zahlreichen Trampelpfaden aus dem Wald verraten die Anwesenheit einer vielfältigen Tierwelt. Am späten Abend treffen wir in unserem Camp direkt am Kilimandscharo Gebirgswald ein – mit einem atemberaubenden Panorama auf die Savanne, unserem Reitgebiet der letzten Tage.
6. Tag
Eukalyptus-Wald, der Stamm der Chagga und die Hänge des Kilimandscharo
Trotz der rauhen Weckrufe der Guereza Affen und jeder Menge früher Vogelstimmen gibt es heute ein etwas späteres Frühstück, um der Sonne Zeit zu geben, den Morgentau von den Pflanzen und Wiesen zu trocknen.
Am späten Vormittag starten wir zur nächsten Etappe. Zuerst geht es durch die nationalen Baumplantagen mit lichten Eukalyptuswäldern, in denen sich gute Gelegenheiten für Galoppaden bieten. Eine Handvoll frischer Eukalyptusblätter geerntet und in die Satteltasche gepackt sorgt für eine aromatische Dusche im nächsten Camp. Unser Ziel ist eine malerisch gelegene Kaffee- und Blumenfarm.
Wir tauschen die Pferde gegen den Geländewagen und fahren zu einem Sumpfgebiet mit einer bunten Vogelwelt, welche genau zu dieser Zeit zurückkehren, um im großen Papyrus zu übernachten – der perfekte Platz für unseren Sunset-Drink.
Wenn Sie immer schon wissen wollten, wie die Blumen in Ihrem Blumenarrangement produziert werden dann ist dies die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren. Der Farm Manager wird Ihnen gerne bei einer Führung jede Menge Informationen geben.
7. Tag
Weiter Richtung Osten und der Besuch von Tom, der Riesenschildkröte
Heute geht es durch das Land der Chagga, durch malerische Dörfchen, Kaffee- und Bananenplantagen und auch mal steile Hänge runter und rauf. An steilen und glitschigen Stellen führen wir die Pferde. Manche Flussüberquerungen gestalten sich als ziemlich kompliziert und fordern gute Geländegängigkeit von Pferd und Reiter.
Wenig später treffen wir Tom, die 180 Jahre alte Riesenschildkröte, welche vor mehr als 70 Jahren mit einem Farmer von Sambia hierher kam und nun das Maskottchen dieser Kaffeefarm ist. Tom freut sich immer auf Besucher – vor allem welche mit Bananen 🙂 . Ein Picknick wird unter alten Bäumen serviert.
Anschließend geht es nochmal 2 Stunden weiter und die weichen Wege im Kaffee bieten tolle Gelegenheiten für Galoppaden. Über eine alte, historische Brücke geht es über den Kikafu Fluss, einer der Grenzflüsse der Makoa-Farm. Spätnachmittags durchreiten wir den Makoa-Fluss und sind nun wieder auf unserer Farm angekommen.
Genießen Sie den Blick zum Kilimandscharo im letzten Sonnenlicht – nun wieder von unserer Farmhaus-Terrasse.
8. Tag
Makoa-Farm und Abreise
Zum Ausklang der gelungenen Woche können Sie eine Wanderung mit unserer hauseigenen Rescue-Affengruppe unternehmen (und dabei verwundert feststellen, wie gerne Affen Taxi-Dienste der Besucher in Anspruch nehmen, oder eine Tour durch unsere kleine Wildtier-Auffangstation machen oder den Vormittag mit den Kindern des Makoa-Waldkindergarten verbringen. Gerne können Sie auch ein letztes Mal die Schönheit Tanzanias bei einem Farmritt über unsere Plantage genießen.
Alternativ begleiten wir Sie nach Moshi, der Stadt der ersten Kilimandscharo-Siedler, welche Sie mit typisch lokalen Märkten, afrikanischem Treiben, Farben und Gerüchen begeistern wird. Abends erfolgt der Transfer zum Flughafen.