
Dauer: 2 - 6 Tage
Besondere Hinweise:
Eintritte in den Arusha Nationalpark werden gesondert berechnet
Termine:Auf Anfrage!
Anfrage stellenEine aufregende Reitsafari auf den Spuren von John Wayne, Hardy Krüger und Margarete Trappe.
Reiten im Arusha Nationalpark und am Mt. Meru mit Elefanten, Krater, Seen und Savanne – das ist Reiten an den Schauplätzen der Filme „Hatari“ und „Momella – eine Farm in Afrika“. Wer diese Fernsehdokumentationen gesehen hat, kennt sie bestimmt, die berühmte deutsche Großwildjägerin Margarete Trappe, auch „Mutter der Masaai“ genannt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam sie nach Tansania und gründete die Farm Momella im heutigen Arusha Nationalpark. Durch ihren ungewöhnlichen Lebenslauf, insbesondere als weiße Frau in Afrika wurde sie in Tansania sehr bekannt. In späteren Jahren engagierte sie sich besonders für den Naturschutz.
Wir bieten Specials für:
- Spannende Alternativprogramme für nichtreitende Gäste
- Last-Minute Buchungen
- Hochzeitsreisen (innerhalb von 1 Jahr nach der Hochzeit)
- Gruppen- oder Familienreisen
- Erlass des EZ-Zuschlag
- Early-Bird Preisnachlass für Buchungen, welche 9 Monate oder länger im Voraus erfolgen.
Und außerdem… Für alle unsere Progamme bieten wir eine Alternative für nichtreitende Freunde oder Familienmitglieder an – keiner muss zuhause bleiben!
Programmablauf 6 Tage:
Die verschiedensten Lebensräume bieten Lebensraum für viele Wildarten, darunter eine große Anzahl von Büffeln, zahlreiche Giraffen, Zebras, Warzenschweine, viele verschiedene Antilopenarten, Flusspferde, diverse Affenarten – vor allem die schönen Seidenaffen – Flamingos und eine fantastische Vogelwelt – rund 500 Arten. Achten Sie auf die bunten Hartlaub´s Turaco mit purpurroten Schwingen – ihre Rufe hallen weithin hörbar durch den Wald. Auch Elefanten halten sich im Meru Wald auf – ihre Pfade werden wir während der Reitsafari benutzen.
Der Park umschließt den Mt. Meru, mit 4.566 Metern der zweitgrößte Berg Tansanias und drittgrößte freistehende Berg Afrikas.
Durch den großen Höhenunterschied finden wir 5 Vegetationszonen von der Savanne in 1.500 Meter über Trocken-, Regen- und Bergwald bis zu Afro-Alpinen Zone nahe der Spitze des Mt. Meru – der Reichtum an Flora und Fauna ist hierdurch besonders groß.
Zum ersten Mal in der Geschichte erlaubt TANAPA (Tanzania National Parks) exklusiv diese einzigartige Reitsafari im Arusha Nationalpark durchzuführen. Tauchen Sie ein in die Welt der Margarete Trappe und reiten Sie auf den Spuren der „weißen Jägerin“ auf der Pirsch nach dem Wild – aber natürlich nicht mit dem Gewehr sondern mit dem Fotoapparat!
1. Tag
Ankunft und Transfer zur Makoa-Farm
Nach Ihrer Ankunft am Kilimandscharo Airport oder Ihrem Hotel erfolgt der Transfer zur Makoa-Farm. Hier werden Sie mit einem leckeren Mittagessen empfangen und haben noch etwas Zeit für eine kleine Siesta in Ihrem gemütlichen Cottage. Danach gibt es einen ausgiebigen Ritt über die Makoa-Farm. Beobachten Sie die hier lebenden Diadem- und grünen Meerkatzen, gelbe Steppenpaviane, manchmal auch Kleinstantilopen wie Rot- und Grauducker und sogar Suni, Buschbock und einer Reihe anderer Wildtiere.
Freuen Sie sich auf einen atemberaubenden Blick auf den Kilimandscharo im Sonnenuntergang.
Zum Sunset-Drink sind wir wieder zurück – gerade rechtzeitig, um die freilebenden Buschbabies, auf Deutsch Riesengalagos (Halbaffen), zu treffen, welche jeden Abend kommen und ihre Bananenration abholen.
2./3. Tag
Mt. Meru und der Arusha Nationalpark
Nach dem Frühstück fahren wir ca 1 Stunde zum Gate, wo die Pferde bereits auf uns warten. Die nächsten Tage verbringen wir im Arusha Park. Mit nur 137 qkm ist er einer der kleinsten Nationalparks in Tanzania.
Die Park-Grenze ist, wie auch in allen anderen Parks in Tanzania, nicht eingezäunt und die Tiere, welche uns begegnen, haben vielleicht gerade einen langen Weg hinter sich. Bald erreichen wir die „Kleine Serengeti“, eine offene Kurzgras-Ebene welche von Kaffernbüffeln, Zebras, Giraffen und einer Anzahl weiteren Tieren gerne genutzt wird.
Mittags stoppen wir am Park-Resthouse, dem ursprünglichen Wohnhaus der berühmten „Weißen Jägerin“ Margarete Trappe und genießen dort unser Mittagessen „mit historischem Hintergrund“.
Anschließend geht es weiter Richtung Meru und bis zum Abend erreichen wir unser mobiles Camp inmitten der fantastischen Kulisse dieses eindrucksvollen Berges.
3. Tag
Kaffernbüffel und die Risenfeige
Wir wecken Sie mit einer Tasse Tee und nach ein paar Häppchen geht es gleich aufs Pferd. Nach kurzer Zeit erreichen wir die „Büffelwiese“ und die mächtigen Tiere lassen sich hier beeindruckend nahe beim Weiden oder Ruhen beobachten. Es geht weiter zu den Momella-Glades, eine der Drehorte des Films „Hatari“, und Hardy Krüger hat genau hier seine Lodge aufgebaut.
Der Morgen vergeht mit einer Mischung aus langsamen Ritten für Wildbeobachtungen und schönen Galoppstrecken, und ein paar Stunden später sind wir wieder am Camp, erwartet von unserer Crew mit einem leckeren Brunch.
Danach tauschen wir das Pferd gegen einen Geländewagen. Unser Ziel sind die Momella Seen – ein Paradies für jeden Vogelinteressierten. Fakultativ ist eine Kanu Tour auf dem Kleinen Momella See möglich (ca. 2 Stunden, vorherige Buchung notwendig). Mit etwas Glück kommen wir sehr nah an Hippos oder Büffel heran, welche sich oft am Rande der Seen aufhalten.
Zurück im Camp geht es wieder aufs Pferd und wir tauchen in den Regenwald ein. Es geht durch einen Märchenwald mit Baumfarnen und Moosen, zahllose Wildpfade mit Spuren und Losungen verraten die ständige Präsenz von Wild. Achten Sie auf die bunten Hartlaub´s Turaco mit purpurroten Schwingen – ihre Rufe hallen weithin hörbar durch den Wald.
Wir erreichen eine besondere Landmarke des Arusha Parks: Den „Fig Tree Arch“, ein Gebilde aus verschiedenen Würgefeigen (Ficus thonningii), an dessen Bau Affen, Vögel und Elefanten gleichermaßen mitgewirkt haben. Wie genau, das verraten wir ihnen dort.
4. Tag
Tululusia-Wasserfall und weiter zu den Momella-Seen
Vom Geschrei der Seidenaffen geweckt starten wir früh in den Tag und erkunden die Umgebung zu Pferd. Unweit von unserem Camp ist der Tululusia-Wasserfall – den Spuren nach zu urteilen, wird dieser auch gerne von den Büffeln besucht.
Ein weiterer Abstecher über die Büffelwiese ist gefolgt von einem langen Ritt durch Trockenwald und Savanne – freuen Sie sich auf Giraffen, Büffel, jede Menge verschiedener Antilopen und kleineres Wild.
Unsere Crew hat an einem wunderschönen Aussichtsplatz das Picknick vorbereitet. Das Fernglas hat viel zu tun, denn fast meint man man sitzt im Flugzeug: der Platz bietet eine tolle Sicht zu den Momella Seen und in die Umgebung.
Auch wenn es schwer fällt müssen wir doch weiter, denn wir haben noch ein gutes Stück bis zu unserem Camp in der Nähe einer Quelle vor uns. Auf dem Weg machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Lake Longil, der von einer Hippo-Familie bewohnt wird. Nicht lange danach treffen wir im Camp ein und die Spuren und Losungen im und um unser Camp lassen erahnen, dass wir nachts mit Besuchern rechnen müssen…
Der Arusha Nationalpark im Norden Tansanias ist stark bewaldet und grandiose Landschaftsformen wechseln sich ab: Offene Savanne, dichte Wälder und Buschland, beeindruckende Krater und zahlreiche Seen.
5. Tag
Ngurdoto-Krater und weiter durch Wälder und über "Glades"
Ein früher Start; wir steigen in den Geländewagen und besuchen den Ngurdoto Krater, eine Caldera. Von oben können wir Büffelherden beobachten und die durch hohe Feuchtigkeit wachsenden Moose und Farne verleihen dem Wald im Morgendunst eine eigentümliche Atmosphäre.
Nach dem Frühstück geht es wieder auf´s Pferd und wir halten uns an Wildpfade der „großen Ohren“, denn Elefanten wissen am besten, wie und an welchen Stellen man am besten die steilen Hänge überwinden kann. Wir durchqueren den Bergwald auf der Suche nach Elefanten, welche in diesem Teil des Parks optimale Futterquellen und viele Wasserquellen finden.
Am späten Vormittag werden wir wieder von unserer fröhlichen Crew mit Erfrischungen und Snacks empfangen – wir haben das Park-Gate erreicht. Hier wartet unser Pferde-Transporter und Pferde und Reiter fahren wieder zur Makoa-Farm zurück.
6. Tag
Unsere Projekte, Moshi oder noch mal auf´s Pferd
Wer gerne noch einmal aufs Pferd möchte, startet für einen Early-Morning Ride. Auf der Farm lebt auch nachtaktives Wild wie Schakale, Erdferkel, Busch- und Stachelschweine, manchmal sogar Hyänen – allerdings sind diese Tiere sehr scheu und nur mit etwas Glück zu sehen. Frühe Ritte bieten die besten Chancen, einen Blick auf dämmerungsaktive Tiere zu erhaschen, welche gerade auf dem Weg zu ihrem Tagesversteck sind.
Nach einem gemütlichen Frühstück laden wir Sie zu einem Besuch unserer Projekte ein. Um die Tierklinik finden sich allerlei Haus- oder Wildtiere, welche verletzt oder verwaist bei uns abgegebenen wurden. Tiere, die aus verschiedenen Gründen nicht wieder in die Freiheit entlassen werden konnten, bleiben bei uns und ihre zukünftige Rolle besteht darin, lokalen Schulkindern einen persönlichen Kontakt zu ermöglichen – ein wichtiger Beitrag in der Förderung des Umwelt- und Tierbewusstseins.
Oder vielleicht möchten Sie gerne eine Wanderung mit unserer hauseigenen Rescue-Affengruppe unternehmen oder den Vormittag mit den Kindern des Makoa-Waldkindergarten verbringen.
Bei einem letzten gemeinsamen Sunset-Drink auf der Terrasse mit Blick zum Kilimandscharo in der untergehenden Sonne entstehen Pläne für eine nächste Safari… Die Reiter verabschieden sich wehmütig von neuen Freunden und den Pferden, danach erfolgt die Abholung zu Ihrem weiteren Safariprogramm oder der Transfer zum Flughafen.