Sie finden hier Informationen zum Thema Reiterliche Anforderungen, Unsere Pferde, Reitgelände, Ausrüstung, Packliste, Gepäck und Gepäck-Transfer, Unterbringung und Verpflegung, Trinkgelder, Sicherheit, Malaria-Prophylaxe:
Allgemeine Informationen
Bitte beachten Sie, dass alle Programme nur als Richtlinien dienen und abhängig von Jahreszeit und Wildtierwanderungen sind. Routen- oder Programmänderungen sind z. B. wegen schlechten Wetters nicht auszuschließen. Wenn unvorhergesehene und heftige Regenfälle die Wege für die Pferde rutschig und unpassierbar machen, bieten wir Ihnen ein Alternativprogramm an.
Wir behalten uns das Recht vor, Routenwahl und Zeitablauf vor Ort zu bestimmen und richten uns nach dem momentanen, wetterbedingten Standort oder Zuggebiet der Wildtiere.
Anzahl der Reiter
Die Größe der Gruppe beträgt in der Regel zwischen 2 und 6, maximal 8 Reiter.
Bei privaten Gruppen können bis zu 10 Reiter gebucht werden.
Reiterliche Anforderungen
Wir können kürzere Reittouren auf Makoa-Farm auch für Anfänger organisieren. Für Reiturlaube und Safaris in den Busch sollten Sie allerdings mindestens ein mittelmäßiger Reiter, für die Programme im Wildgebiet ein fortgeschrittener Reiter sein.
Wir verbringen zwischen 4 und 6 Stunden täglich im Sattel.
Für eine Reitsafari sollten Sie eine gute allgemeine Kondition aufweisen, absolut sattelfest und sicher im Gelände sein, da jenes sehr unterschiedlich und zum Teil schwierig ist (auch kleinere Sprünge über Flüsse und Gräben!). Sie müssen fit genug sein, um mindestens 10 Minuten traben oder galoppieren zu können.
Sie müssen jederzeit in der Lage sein, Ihr Pferd im Schritt, Trab oder Galopp zu beherrschen und Richtungswechsel durchzuführen. Auf Safari sollten längere Galoppstrecken kein Problem für Sie darstellen.
Schwierige Teilstrecken müssen machmal auch zu Fuß bewältigt werden, dafür braucht man bequeme Wander- / Reitschuhe mit Gummisohle.
Wichtig für die Programme ‚Süd-Amboseli Reitsafari in Afrika‘, ‚Großwildsafari vom Regenwald zur Savanne‘, ‚Süd-West Kilimandscharo oder ‚Wildbeobachtungen zu Pferd‘ im Arusha Park oder West-Kilimandscharo und ‚Wildtiere und mehr am Kilimandscharo‘:
Sie müssen unbedingt in der Lage sein, bei Notwendigkeit einen schnellen Rückzug zu meistern – wir reiten in einer Gegend mit potentiell gefährlichen Wildtieren. Sie müssen einen sicheren Sitz haben und jederzeit die Geschwindigkeit und Richtung Ihres Pferdes kontrollieren können. Eine ausgedehnte Galoppstrecke im Jagdgalopp sollte kein Problem sein und Sie sollten nach einem Ausweichmanöver Ihres Pferdes durch ein Hindernis oder einer überraschenden Wildtierbegegnung immer noch fest im Sattel sitzen.
Wir behalten uns vor, Reiter, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, unter Sicherheitsaspekten oder weil sie den Genuss der restlichen Gruppe beträchtlich mindern, zurückzuweisen.
Unsere Pferde
Ein Teil der Pferde sind noch aus Deutschland stammende Warmblut/Vollblut Mischungen (jeweils Vollblut mal Trakehner, Bayern, Achal-Tekkiner, Anglo-Araber) sowie Vollblutmischungen aus Kenia, Zimbabwe und Südafrika, sogar kleine/zähe Australian Brumby, deren Vorfahren vor 30 Jahren direkt aus Australien importiert wurden. Mittlerweile eigene Nachzucht.
Die Pferde sind sehr geländegängig, trittsicher und haben einen guten „Bush-Sense“. Es sind Pferde mit einem Stockmaß von 142 cm bis 168 cm vorhanden.
Unsere Pferde werden im Offenstall mit ständigem Weidegang und Training gehalten. Sie sind sehr ausgeglichen, ausdauernd und willig. Die Pferde können sich bei langsamen Ritten mit Anfängern komplett adaptieren, gehen aber andererseits auf schnellen Ritten sehr freudig vorwärts und wollen also durchaus ‚geritten werden’. Von sehr ruhig und besonnen bis anspruchsvoll ist für jeden Reitergeschmack etwas dabei.
Wir legen äußerst großen Wert auf das Wohlergehen unserer Pferde. Sie werden von uns selber liebevoll ausgebildet, sind sehr vertrauensvoll und sensibel zu Reiten und im Umgang.
Die Pferde werden regelmäßig entwurmt, geimpft und sind unter ständiger tierärztlichen Überwachung (nämlich unter unserer), nachdem sie ja schließlich in einem Tierarzt-Haushalt wohnen!
Reitgelände
Das Gelände ist häufig uneben oder steinig. Es gibt Dornenbüsche, Löcher oder andere Hindernisse, die manchmal aus längerer Distanz nicht zu erkennen sind. Dies erfordert eine schnelle Reaktion der Pferde, welche sicher über Hindernisse springen oder ausweichen werden. Allerdings kann nur ein Pferd mit einem gut balancierten Reiter diese Aufgabe erfüllen, ein sicherer Sitz ist also unerlässlich! Die Pferde sind sehr trittsicher. Sie können sich auf Ihr Pferd verlassen – es wird Sie sicher ans Ziel bringen.
Ausrüstung
Die Zäumung ist gebisslos, Hackamore und Sidepulls. Es steht eine Auswahl an verschiedenen Trail-Sätteln zur Verfügung: Distanz- und Wanderreitsättel sowohl baumlose Sättel wie Barefoot, Startrekk und Trekker. Englischsättel werden aus Gründen der Bequemlichkeit für Reiter und Pferd nur für kurze Ritte und i.d.R. nicht für Safaris verwendet.
Die Ausrüstung ist in sehr gutem Zustand.
Reiter Gewichts-Limit
Unsere Pferde tragen Reiter bis normalerweise 90 kg, maximal 95 kg Körpergewicht (dann nur gute Reiter).
Packliste – wir empfehlen, folgende Artikel und Kleidung mitzubringen
Hut / Kappe für Sonnenschutz mit Halteriemen oder leichter und gut belüfteter Reithelm (das Reiten mit oder ohne Helm erfolgt auf eigene Verantwortung!)
Sunblocker, Lippenbalsam mit Sonnenschutz
Eine Taschenlampe, idealerweise als Stirnlampe
Unbedingt ein gutes Fernglas
Kamera (nicht zu groß). WICHTIG: Eine Kamera die in der Satteltasche verstaut wird ist meistens nutzlos… Ihre Kamera muss ständig und leicht griffbereit sein, nur dann werden Sie eine gelungene Auswahl an schönen Fotos mit nach Hause nehmen…
All diese Geräte an einem starken Riemen zum Umhängen und idealerweise in einer wasser- und staubgeschützten Tasche, die sich zusätzlich am Gürtel befestigen lässt.
Für Wildbeobachtungen bitte unbedingt Reitkleidung in gedeckten Farben (keine sehr helle, weiße oder bunte Kleidung!). Bitte denken Sie daran, dass die Kleidung sehr schmutzig oder beschädigt werden kann, nehmen Sie also nicht Ihre neuesten Lieblingssachen mit!
Baumwoll-Reithosen
Chaps (idealerweise lange Chaps, sehr empfehlenswert wegen Dornen)
Leichte Reitschuhe, die unbedingt auch bequem zum Laufen sind!
Ein langärmeliges Hemd bei Wind oder bei sonnengeschädigter Haut
Sweater oder Fleecepulli, evtl. als Jacke mit Taschen. Besonders die Abende können im Hochland durch die Nähe des Mt. Kilimandscharo ziemlich kühl werden.
Leichte wasser- und windabweisende Jacke
Gepäck und Gepäck-Transfer: Bitte Rucksack oder Sporttaschen, keine Koffer. Auf Safari können ca. 15 kg pro Person mitgenommen werden, der Rest des Gepäcks kann auf Makoa-Farm bleiben, solange Sie unterwegs sind.
Unterbringung und Verpflegung
Auf der Makoa-Farm im Gästehaus / Zimmer oder luxuriösen Cottages, unterwegs im eigenen Camp, das von unserem Team schon vor unserer Ankunft aufgebaut wird.
Das Camp besteht aus sehr geräumigen Zelten, ausgestattet mit bequemen Betten und Duves. Dazu gibt es einen integriertem Badezimmerteil. Sogar im afrikanischen Busch ist die abendliche warme Dusche – im Duschzelt unter dem Sternenhimmel – verfügbar! Die klassische Safaridusche besteht aus einem Canvas-Beutel mit Duschkopf und heissem Wasser. Die klassische Safaridusche wird von Hand von unserer Crew befüllt wird. Im Badezelt-Teil gibt es weiterhin ein WC und ein Waschbasin.
Eine schattige Terrasse lädt zum Lesen oder zu einer Pause mit dem Fernglas ein. Mittags gibt es meistens ein Picknick unterwegs an einem schönen Platz unter einer schattigen Akazie, das Abendessen wird entweder im Esszelt (Messtent) oder unter den Sternen serviert.
Der Ritt wird von einem großen Camp-LKW und Geländewagen begleitet. Unser „Horse-City“ zieht mit Hilfe eines großen Allrad-LKW und vieler fleißiger Helfer von einem Platz zum anderen und unsere freundliche Crew arbeitet unermüdlich daran, Ihren Aufenthalt besonders komfortabel und gemütlich zu gestalten.
Auch auf der Reitsafari werden alle Speisen für Sie frisch und vorwiegend aus eigenen Farmprodukten zubereitet. Dies gilt sogar für die morgendlichen knusprigen Brötchen, die direkt aus dem Feuer auf den Tisch kommen.
Mittags treffen wir unsere Crew, die an einem schönen Platz unser Picknick aufgebaut hat. Abends findet das Essen je nach Platz und Wetter unter freiem Sternenhimmel oder in einem Esszelt statt, romantisch beleuchtet mit Petroleumlampen.
Trinkgelder
Neben den Pferden, deren Belohnung meistens in mehr oder weniger süßen Naturalien von kaum einem Reiter vergessen wird, ist der unermüdliche Einsatz des o. g. Betreuungsteams von ausschlaggebender Bedeutung für das Gelingen Ihrer Reise. Unser Vorschlag sind ca. 15 USD pro Nacht und Gast.
Sicherheit
Jede Safarigruppe wird von einem der Veranstalter persönlich und einem weiteren Assistenz-Guide begleitet. Eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, GPS und Funk/Telefon werden mitgeführt. In einem Notfall kann so jederzeit Kontakt zum Begleitfahrzeug, Reservatsverwaltung oder den Rangern aufgenommen werden.
Im Wildgebiet wird das Camp nachts von einem bewaffneten Ranger oder Masai Kriegern bewacht.
Wichtig:
Bitte informieren Sie uns bei Buchung über Sonderwünsche (z. B. Diätwünsche / Vegetarier) und gesundheitliche Einschränkungen, Allergien, etc.
Bitte denken Sie an die notwendigen Reiseversicherungen: Reisekranken-, Reiseunfall-, Reiserücktritts und Reiseabbruchversicherung. Eine Mitgliedschaft der Flying Doctors ist absolut notwendig und kann entweder über uns oder über deren Website abgeschlossen werden. Kostenpunkt abhängig von der Aufenhaltsdauer zwischen 15 USD und 50 USD. Internet-Adressen:
AMREF: http://flydoc.org/products (Maisha Tourist Silver).
Oder Flying Doctors: www.flyingdoctorsafrica.org
Für Notfälle bitten wir um Details Ihrer Kranken-/Unfallversicherung sowie der AMREF oder Flying Doctor Mitgliedschaft:
Versicherungsgesellschaft:…………………………………………………………
Police-Nr.: ……………………………………………………………………………
Abschlussdatum:…………………………………………………………………….
Tel.Nr. für den Notfall:……………………………………………………………..
Das Reiten und der Aufenthalt erfolgt auf eigene Verantwortung! Für Personen- oder Sachschäden, die durch das Reiten oder während des Aufenthalts auf unserer Farm oder Safari entstehen, wird keine Haftung übernommen!
Jeder Gast muss bei Ankunft einen Haftungsausschluss unterschreiben.
Hinweis zur Malaria-Prophylaxe
Die wichtigste Prophylaxe ist ein gutes Insekten-Repellent und für abends körperbedeckende Kleidung. Die meisten Gäste scheinen Malarone oder Doxycycline gut zu tolerieren. Falls Sie ein anderes Medikament einnehmen möchten, dann denken Sie bitte daran, dass Malariamittel oft schwere Nebenwirkungen haben können, die Ihren Genuss an der Safari sicherlich trüben können.